The President's Secret Daughter
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Beschreibung
Zorina dachte, dass die Heirat mit Kael Veridan, dem Erben der machtigen Veridan-Familie, ihr Liebe und Respekt bringen wurde. Stattdessen verwandelte es sie in eine unsichtbare Dienerin in ihrem eigenen Zuhause. Als Kael seine Verlobung mit der glamourosen Tochter des Gouverneurs, Liora, bekannt gibt, zerbricht Zorinas Welt. Verraten und gedemutigt fordert sie die Scheidung und ist bereit, ihre wahre Identitat preiszugeben - die geheime Tochter des Prasidenten und die verborgene Kraft hinter dem Erfolg der Veridan-Familie. Aber als Kael erkennt, welche starke, unabhangige Frau er unterschatzt hat, wird seine Liebe zu Liora halten oder wird er zu der Ehefrau zuruckkehren, die immer seine grosste Verbundete war?
Kapitel 1
Jun 5, 2025
Zorina stand in der Küche und inspizierte die Tabletts mit Hors d'oeuvres, während sie das Personal anwies.
"Nein, die Servietten gehören zum Besteck, nicht zur Seite. Lasst uns die Tischeindeckung einheitlich halten", wies sie an, ihr Ton ruhig aber bestimmt.
Es war die jährliche Jahresendfeier der Familie, eine Tradition, die Kaels verstorbene Mutter begonnen hatte und die Zorina nun tadellos weiterführte.
"Frau Veridan", flüsterte ein Dienstmädchen und näherte sich Zorina zögernd, "Herr Kael bat darum, dass Sie persönlich die Blumenarrangements beaufsichtigen. Er sagte, sie müssen zum Kleid der Gouverneurstochter passen."
Zorina erstarrte für einen Moment, Verwirrung huschte über ihr Gesicht. "Die Gouverneurstochter?"
"Ja, gnädige Frau", antwortete das Dienstmädchen. "Sie kommt heute Abend."
Zorinas Augenbrauen zogen sich zusammen. Was hatte die Gouverneurstochter auf einer Veridan-Familienfeier zu suchen? Sie schob den Gedanken beiseite, nicht willens, ihre Neugier den Abend stören zu lassen. "Ich kümmere mich darum. Danke."
Kurz darauf betrat Kael die Küche, seine Präsenz wie immer befehlend. "Zorina, die Blumen müssen makellos sein", sagte er ohne Umschweife.
"Das werden sie", versicherte sie ihm, obwohl sein abweisender Ton schmerzte.
"Gut", erwiderte er und wandte sich bereits zum Gehen.
"Kael", rief Zorina ihm nach, "gibt es etwas Besonderes heute Abend? Du scheinst ungewöhnlich... engagiert."
Er hielt inne, sein Gesichtsausdruck undurchdringlich. "Es ist das Jahresende. Das ist immer etwas Besonderes." Damit ging er und ließ Zorina mit mehr Fragen als Antworten zurück.
Zorina überwachte jedes Detail der Vorbereitungen. Sie arrangierte persönlich die karmesinroten Rosen und elfenbeinfarbenen Lilien in hohen Kristallvasen und stellte sicher, dass sie so atemberaubend wie immer waren.
Der Speisesaal glitzerte unter dem großen Kronleuchter, der Tisch war mit dem feinsten Porzellan und Silberbesteck gedeckt.
Doch ein Unbehagen nagte an ihr. Die Erwähnung der Gouverneurstochter ging ihr nicht aus dem Kopf.
Gäste von hohem Status besuchten oft die Veridan-Feiern, aber Kaels Beharren auf Perfektion fühlte sich diesmal anders an.
"Frau Veridan", rief einer der Angestellten und riss sie aus ihren Gedanken. "Die Gäste beginnen einzutreffen."
Zorina strich ihr marineblaues Kleid glatt, einer der wenigen Luxusartikel, die sie sich erlaubte. Es war nicht neu, aber es passte ihr perfekt, und sie hoffte, es würde ihr helfen, sich heute Abend weniger unsichtbar zu fühlen.
Als sie die große Eingangshalle betrat, erfüllte der Klang von Lachen und höflichem Geplauder die Luft.
Zorina begrüßte die Gäste mit geübter Anmut, ihr Lächeln schwankte nie, auch wenn ihr Kopf weiter arbeitete.
Und dann schien das Lachen lauter, heller zu werden. Eine Frau betrat den Raum, ihre Präsenz zog alle Aufmerksamkeit auf sich.
Liora Hestrel, die Gouverneurstochter, schwebte herein in einem smaragdgrünen Kleid, das wie Sonnenlicht auf Wasser schimmerte.
"Kael!", rief Liora aus, ihre Stimme wie Glocken. Sie durchquerte mühelos den Raum, ihre Augen auf ihn fixiert.
Kael begrüßte sie mit einem Lächeln, das Zorina sich nicht erinnern konnte, je von ihm bekommen zu haben.
"Liora", sagte er warmherzig und nahm ihre Hand. "Du siehst hinreißend aus."
Zorina stand in einiger Entfernung und beobachtete den Austausch. Ihr Magen verkrampfte sich, obwohl sie nicht genau sagen konnte, warum.
Kael war höflich zu allen Gästen, aber in seinem Ton lag eine Intimität, eine Sanftheit in seinem Blick, die ihr Herz sinken ließ.
"Alle bitte sammeln Sie sich", dröhnte Kaels Stimme und riss Zorina aus ihren Gedanken. "Ich habe eine wichtige Ankündigung zu machen."
Der Raum wurde still, alle Augen auf ihn gerichtet. Zorina trat näher, ihr Puls beschleunigte sich. Kael hob sein Glas, sein Lächeln breit.
"Heute möchte ich frohe Neuigkeiten mit euch teilen", begann er, sein Ton warm, fast intim. "Liora und ich werden in einem Monat heiraten. Diese Verbindung stärkt nicht nur die Beziehungen unserer Familie zum Gouverneur, sondern ist auch etwas, worauf ich mich persönlich schon lange gefreut habe."
Zorinas Welt geriet ins Wanken.
Heiraten?
Ihre Lippen öffneten sich vor Schock, während der Raum in höflichen Applaus ausbrach. Sie suchte in Kaels Gesicht nach einem Zeichen, dass dies ein grausamer Scherz war, aber er sah sie nicht einmal an.
"Kael", sagte sie, ihre Stimme schnitt durch den Applaus. "Kann ich mit dir sprechen?"
Er runzelte die Stirn, nickte aber und führte sie in eine ruhigere Ecke.
"Was soll das bedeuten?", verlangte sie zu wissen, ihr Ton leise, aber vor Emotion zitternd. "Du heiratest jemand anderen?"
Kaels Ausdruck war so ruhig wie immer. "Ja. Polygamie ist hier legal, Zorina. Ich sehe nicht, wo das Problem liegt."
Ihr Herz hämmerte. "Du siehst nicht, wo das Problem liegt?", wiederholte sie, Unglaube in jedem Wort. "Ich bin deine Frau, Kael. Hast du überhaupt bedacht, wie ich mich fühle?"
Kaels Blick verhärtete sich. "Gefühle haben damit nichts zu tun. Es ist eine strategische Entscheidung. Unsere Familie gewinnt an Einfluss, und ich -" er pausierte, seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln - "ich gewinne Glück."
"Glück?", Zorinas Stimme brach. "Was ist mit den Opfern, die ich gebracht habe?"
"Opfer?", spottete Kael. "Zorina, du bist die Tochter eines Niemands. Wenn es meinen Vater nicht gäbe, würdest du nicht einmal hier stehen."
Seine Worte trafen wie ein physischer Schlag. Zorina starrte ihn an, ihre Kehle schnürte sich zu.
"Ich verstehe", flüsterte sie. "So hast du mich also immer gesehen."
Kael seufzte ungeduldig. "Ich habe keine Zeit für dieses Drama. Die Entscheidung ist endgültig. Du wirst im Haushalt bleiben, und ich erwarte, dass du dich entsprechend verhältst."
The President's Secret Daughter
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