Royal Shifters Series - Chapter #7 - Free To Read

"Ich sagte das hier", sagte ich und reichte Bailey eine meiner Kreditkarten.

Sie setzte sich auf, rieb sich die Augen und nahm sie entgegen. "Wofür ist das?"

Ich schaute auf ihre nackte Brust und dann zu ihrer einzigen Kleidung auf dem Boden. "Ich glaube, du brauchst mehr Kleidung. Versteh mich nicht falsch, dich anzuschauen ist schön, aber ich kann dich nicht nackt mit dem Rudel treffen lassen."

Sie lachte. "Wahrscheinlich besser so. Hast du gut geschlafen?"

"Es war nicht so schlimm." Nach unserer Zeit im Wald kamen wir zurück und ich ließ sie in meinem Schlafzimmer, während ich in einem der Gästezimmer schlief. Die Versuchung, sie komplett für mich zu beanspruchen, war zu stark, um auch nur daran zu denken, neben ihr zu schlafen.

"Danke, dass ich dein Bett benutzen durfte. Du hättest neben mir schlafen können."

"Glaub mir, ans Schlafen wäre nicht zu denken gewesen." Ich nahm meine Ranger-Mütze vom Schminktisch und drehte mich um, um zur Tür zu gehen. "Es gibt unten genug zu essen. Ich komme heute Nachmittag zurück. Und mach dir keine Sorgen über das Limit auf der Karte. Kauf dir einfach die Kleidung, die du willst." Ich öffnete die Schlafzimmertür und warf einen Blick über meine Schulter auf sie. Sie nickte, ihr Blick besorgt. "Was ist los?"

Sie hielt die Karte hoch. "Ich habe mein eigenes Geld... aber ich habe gerade keinen Zugriff darauf. Nach dem, was mit Kade passiert ist, musste ich schnell verschwinden. Ich habe alles zurückgelassen. Ich habe nicht einmal meinen Führerschein."

"Und wenn du diese Sachen mitgebracht hättest, wäre es einfacher gewesen, dich zu verfolgen."

Sie stöhnte. "Also kann ich im Prinzip mit meinem Leben nichts anfangen."

"Noch nicht, aber du wirst alles zurückbekommen. Blake wird uns helfen können. Er kann deinen Führerschein, deine Bankunterlagen, alles besorgen. Er kann dich sogar unauffindbar machen."

"Er ist so gut im Undercover-Einsatz?"

"Einer der Besten. Ich werde mit ihm nächstes Wochenende darüber sprechen. Jeden Samstag treffen sich die Jungs in der örtlichen Bar zum Trinken. Tyla wird auch da sein."

"Ist sie diejenige, die mit mir einkaufen geht?"

Ich nickte. "Ich habe sie heute Morgen eine SMS geschrieben. Sie wird in einer Stunde hier sein."

Sie stieg aus dem Bett und griff nach der Kleidung auf dem Boden. "Wann werde ich den Rest des Rudels kennenlernen?"

"Unser Rudel", korrigierte ich sie. "Es ist jetzt unser Rudel. Und du wirst sie morgen kennenlernen. Heute Abend werden wir Spaß haben." Ich ging die Treppe hinunter und rief ihr zu: "Viel Spaß mit Tyla."

"Ich bin mir sicher", sagte sie, bevor ich hinausging.

Cedric wartete bei meinem Truck auf mich, in seiner Ranger-Uniform. "Irgendwelche Neuigkeiten?", fragte ich.

"Keine. Bisher ist der Grenzbereich klar. Es war niemand in der Nähe der Grenze."

"Gut, hoffentlich bleibt das so." Wir stiegen beide in meinen Truck und fuhren die Schotterstraße hinunter zur Hauptstraße.

"Wie läuft's? Soweit ich das beurteilen kann, ist sie ein echter Wildfang."

"Du hast keine verdammte Ahnung." Bei dem schelmischen Blick auf seinem Gesicht wusste ich, was er als nächstes fragen wollte. "Und nein, ich habe noch nicht mit ihr geschlafen, wenn du das wissen wolltest."

Er lachte und hob die Hände. "Hey, ich war nur neugierig. Wir haben so viele Geschichten gehört, ich musste sehen, ob etwas Wahrheit dran ist. Wie oft musstest du es dir selbst besorgen?"

"Wahrscheinlich nicht so oft wie du es tagtäglich machst, Wichser."

Während der zwanzigminütigen Fahrt zur Station erzählte ich ihm von Baileys Blutabnahme und wie es war. Offenbar war auch der Rest des Rudels neugierig. Ich konnte nur hoffen, dass unsere Vereinigung die Magie zurückbringen würde.